Titelverteidigung im Südwesten – Bad Skid gewinnt den Open DFV-Pokal 

Hohes Niveau und hoher Spirit waren auf den Feldern in Gemmrigheim und Lauffen wie auch im Livestream zu sehen. 

In den Spielen, die zum Finale hinführten konnte Bad Skid (TSV Massenbach) zunächst gegen BORA (Beckum/Osnabrück) gewinnen, musste sich jedoch einem starken Münchener M.U.C geschlagen geben. Das Viertelfinale gegen Aachen gewann Bad Skid und stand im Halbfinale. Dort ergab sich eine Neuauflage des letztjährigen Open-DM Finales, da sich Wall City Berlin mit drei Siegen gegen FrankN, den Heidees und im Viertelfinale gegen BORA ebenfalls für das Halbfinale qualfizierte. Ungleich zur letzten Begegnung im September 2023 konnte Bad Skid sich mit 15:10 gegen Wall City (Berlin) durchsetzen und so ist „die Saison wieder spannender geworden“, wie es ein Zuschauer im Livestream kommentierte. 
Die andere Seite des Brackets bot jedoch noch mehr Überraschungen. So traffen die beiden topgesetzten Teams Heidees (Heidelberg) und M.U.C, nicht im Halbfinale statt, sondern im Überkreuzspiel des Lower Brackets. Heidelberg verlor das Viertelfinale im Universepunkt gegen Hardfisch (Hamburg). Im letzten Viertelfinale besiegten die 7 Schwaben, der Nachrücker aus Stuttgart, M.U.C mit 15:12. Die Heidees gewannen das Überkreuzspiel und sicherten sich gegen BORA Platz 5, M.U.C. schlug die Frizzly Bears Aachen und sicherte sich Platz 7. 
Die Cinderella-Story der 7 Schwaben ging am Sonntag weiter und mit einem knappen Sieg im Halbfinale gegen Hardfisch wurde das Finalticket gelöst. Hardfisch musste sich Wall City im Spiel um Platz 3 geschlagen geben und sicherte sich den 4. Platz. Im Finale, dem schwäbischen Derby, konnte Stuttgart ihre ungeschlagene Serie nicht vollenden; Bad Skid setzte sich auf dem eigenen Platz vor großen heimischem Publikum mit 15:11 durch und sorgte dafür, dass der Wanderpokal ein weiteres Jahr in Massenbach bleibt.
Im unteren Bracket sicherte sich FrankN den 9. Platz vor Ars Ludendi aus Darmstadt. Auf den weiteren Plätzen folgten Werfwölfe Augsburg (11.), Unwucht Erlangen (12.), Hucks Berlin (13.), Funactics Hannover (14.), Holsteiner Cox (15.) und die Munich Open Masters (16.).
Den Spiritsieg sicherten sich die Heidees Heidelberg mit einem Durchschnitt von 12,6 bei einem Durchschnitt von 11,11 bei allen Teams.

Alle Ergebnisse sind unter https://scores.frisbeesportverband.de/?view=poolstatus&series=1644 und unter https://www.dfv-turniere.de/de/dfv-pokal-2024–3631 zu finden. 

Ein großes Dankeschön geht an die ausrichtenden Teams und den Helfern und Kommentatoren des Livestreams. 

Foto: Lennart Vollmer, Text: Fabian Kösegi