Frisbeesport-Nachrichtensplitter eins, Juni 2017

Deutschland eröffnet Beach Ultimate-WM

Der amtierende Mixed Beach Ultimate-Weltmeister Deutschland tritt im Eröffnungsspiel der diesjährigen WM in Royan, Frankreich, gegen Gastgeber Frankreich an. Das Eröffnungsspiel findet m Sonntag 18. Juni um 13:30 Uhr statt und wird live gestreamt – wie 120 weitere Spiele – auf www.fanseat.com. Insgesamt finden 700 Spiele statt mit 119 Teams aus 39 Ländern. Der offizielle Spielplan der umfangreichen WM mit 7 Divisionen (Mixed, Frauen, Männer, sowie Mixed Masters, Frauen Masters und Männer Masters sowie Grandmasters) steht hier zum Download bereit: http://bit.ly/wcbu2017-schedule-5-june-xls, der Link zur druckfreundlichen Ausgabe lautet http://bit.ly/wcbu2017-schedule-5-june-pdf. Bei der Beach Ultimate-WM vor zwei Jahren in Dubai, VAE, hatte die USA sechs Goldmedaillen gewonnen sowie Deutschland diejenige in der Mixed-Division.

Neue Mixed-Genderregel tritt in Kraft

Wie bereits auf der Mitgliederversammlung der DFV Ultimate-Abteilung im April bekannt gegeben, werden DFV-Mixed Ultimate-Turniere nach der neuen WFDF-Vorgabe geregelt. Das hat der Vorsitzende des UA- Regelkomitees Julian Bushe auch im Namen des UA-Spielordnungskomitees bekannt gegeben. Künftig entscheidet nicht mehr automatisch immer das Offense-Team darüber, ob mit 3 Frauen und 4 Männern oder mit 4 Frauen und 3 Männern gespielt wird. Die neue Regel gibt vor, dass jeweils das Team in derselben Endzone darüber entscheidet. Zu Beginn des Spiels, nach dem ersten Scheibenflip, gibt es einen weiteren Scheibenflip, dessen Gewinner entscheidet, welche Endzone die „Endzone A“ ist. Die andere Endzone ist „Endzone B“. Zu Beginn jedes Punktes muss die Mannschaft in der Endzone A das Geschlechterverhältnis auswählen. Dieses Vorgehen gilt für die erste Spielhälfte. In der zweiten Hälfte muss jeweils die Mannschaft, die zu Beginn des Punktes in Endzone B ist, das Geschlechterverhältnis auswählen. Dies beschreibt der aktualisierte Appendix zu den WFDF-Regeln 2017, im Absatz A7.3.1. Die offiziellen deutschen Dokumente werden baldmöglichst angepasst.

Internationaler Universitätsport-Verband erkennt WFDF an

Die Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU) hat WFDF für alle Flying Disc Sportarten die offizielle Anerkennung ausgesprochen. Das hat der russische FISU-Präsident Oleg Matytsin in einem Brief vom 22. Mai 2017 offiziell bestätigt. WFDF Präsident Robert „Nob” Rauch erklärte seine große Ehre und Freude, diese Auszeichnung zu erhalten. WFDF hofft angesichts eines traditionellen starken Zulaufs zu Flugscheibensportarten an Universitäten weiter zur Universitätssport-Bewegung beitragen zu können. In Deutschland werden seit 1991 jährlich Deutsche Hochschulmeisterschaften im Ultimate ausgetragen. FISU, mit Sitz im schweizerischen wurde 1949 gegründet und umfasst derzeit 170 nationale Mitgliedsverbände. Anerkannte Sportarten können in die zweijährlichen Universiaden (im Sommer und im Winter) sowie in die 32 World University Championships aufgenommen werden.

Weitere internationale Termine

Am 10. Juni 2017 um 18:30 Uhr findet in Heidelberg das dritte offizielle WFDF Ultimate-Testmatch der Geschichte statt. Dabei treten die U24 Open Nationalteams Italien gegen Deutschland an. Der zuständige WFDF-Vorstand Brian Gisel hat den offiziellen Testmatch-Status gegenüber Christian Hedenius, dem Vorsitzenden des Nationalteam-Komitees der DFV Ultimate-Abteilung bestätigt. Vom 24.-29. Juli 2017 findet im britischen Basinkstoke die Weltmeisterschaft im Overall Flying Disc statt (2017 WFDF WOFDC). Das hat Turnierdirektor Robb Hamilton mitgeteilt. Anmeldungen und weitere Informationen sind zu finden unter http://woc2017.uk/. In sieben einzelnen Disziplinen sowie über alle Disziplinen hinweg werden Weltmeistertitel vergeben. Die einzelnen Wettbewerbe sind Accuracy (Zielwerfen), Double Disc Court, Discathon (laufend einen Parcours bewältigen, indem abwechselnd mit zwei Scheiben geworfen wird), Disc Golf, Distance (Weitwurf), Freestyle und Self Caught Flight (selbst gefangene Würfe, auf Zeit und auf Weite).

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